Gemeinsam stark für die Region

Online-Handel und internationale Marktketten beeinträchtigen zunehmend die Erfolgschancen des lokalen Gewerbes. Nicht nur Einzelhändler, auch die lokale Gastronomie, das Gastgewerbe, Handwerk und Dienstleister sehen sich einer drohenden Verdrängung vom Markt ausgesetzt. Die Pro City Consulting UG kennt das aus vielen Gesprächen mit regionalen Geschäftsinhabern.

Insbesondere beim Marketing können einzelne Privatunternehmen nur schwer mithalten und verlieren wichtige Marktanteile an die Konkurrenz.

Dabei sind die Standortvorteile regionaler Anbieter enorm. Unter dem Motto „Region ist Trumpf“ lassen sich Werbe-Kampagnen gestalten, von der alle Unternehmen einer Region profitieren. Und nicht nur die.

Entspannter und persönlicher Konsum vor Ort erhöht die Lebensqualität der Kunden und stärkt die wirtschaftliche Basis der Kommunen.

Aus der Region für die Region

Internationale Händler, insbesondere im Online-Bereich bedrohen zunehmend die Stabilität der regionalen Wirtschaft. Die Entwicklung von Gegen-Strategien ist dringender denn je.

Fußgängerzone - Pro City Consulting UG – Bad  Kreuznach Der Online-Handel ist nach Meinung der Pro City Consulting UG in den letzten Jahren zu einer zunehmenden Konkurrenz für regionale Anbieter und Einzelhändler geworden. Insbesondere global agierende Internetplattformen ziehen massiv private Kaufkraft aus der Region und werden damit immer stärker zu einem ernstzunehmenden Risikofaktor für die regionale Wirtschaft. Das sichtbare Verschwinden lokaler Einzelhändler und Hersteller aus dem Stadtbild lässt sich neben anderen Faktoren auch auf die immer noch wachsenden Marktanteile solcher Online-Handelsriesen zurückführen. Deren Gewinne, Steuerabgaben sowie Arbeitsmarktkapazitäten kommen der Region meist gar nicht oder kaum zugute.

Mit dem Wegfall des regionalen Handels gehen den Kommunen jedoch Arbeitsplätze und Haushaltseinnahmen verloren.

Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, sind wirksame Konzepte auf regionaler Basis notwendig. Dabei haben insbesondere stationäre Händler in der Region eine ganze Reihe von Trümpfen im Ärmel, die sich gegen den Erfolg der Online-Riesen ausspielen lassen. Insbesondere dann, wenn sich regionale Einzelhändler und Gewerbetreibende zusammenschließen und gemeinsam Marketing-Strategien offline aber auch online entwickeln.

Pro-Regio als Qualitätslabel für den bewussten Käufer

Wenn bio und fairtrade erfolgreiche Produktlabel sind, dann kann man das Herz des Kunden auch für die eigene Region gewinnen.

Einkaufspassage - Pro City Consulting UG – Bad  Kreuznach Soziale und ökologische Produktstandards wie „fairtrade“ und „bio“ sind im Bewusstsein des modernen Käufers längst angekommen.

Umso erstaunlicher wirkt die Gedankenlosigkeit, wenn es um die Wahl der Einfkaufsmöglichkeit geht. Wenn man Fairtrade-Produkte aus Ghana per Mausklick bei weltbekannten Steuerflüchtern kauft, obwohl man sie auch vor Ort haben kann, läuft noch etwas schief.

Der entstehende Verlust für die Kommunen und damit für die eigene Lebensqualität kann ein Gedanke sein, der vermutlich so manchen Online-Käufer vom Schreibtischhocker reißen könnte. In verschiedenen Kommunen werden entsprechende „Pro City Consulting“-Kampagnen auch schon ausprobiert und zeigen eine ähnlich erfolgreiche Wirkung wie Bio- oder Fairtrade-Label.

Von Mensch zu Mensch – der Standort-Vorteil von „Tante Emma“ und co,

Die persönliche Begegnung ist ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil im lokalen Handel. Personalkosten lohnen sich!

Beratungsgespräch - Pro City Consulting UG – Bad  Kreuznach Die Betreiber von Online-Märkten investieren Unsummen in Programme, die Kundenwünsche bzw. –Bedürfnisse automatisch „errechnen“.

Doch letzten Endes zeigen alle Marktanalysen der Pro City Consulting UG: Ein Fachverkäufer, der seine Kundschaft kennt, lässt sich durch kein Computerprogramm der Welt ersetzen. Anstatt in hochmoderne Technik lohnt sich für den stationären Handel die Investition in geschultes, engagiertes Verkaufspersonal. Ein gut gelaunter Händler, der den Geschmack, die Gewohnheiten und Bedürfnisse seiner Kunden kennt, ist der sicherste Faktor für eine zuverlässige Kundenbindung. Die sprichwörtliche „Tante Emma“, die neben dem bloßen Verkauf auch noch einen Witz oder ein „Wie geht es?“ über die Lippen bringt, zieht nicht nur, wie man meinen möchte, den älteren Kunden an. Auch junge Leute wissen zu schätzen, wenn man sie nicht nur als zahlende Kunden sondern als Mensch mit diversen Interessen behandelt.

Vor allem in Lebenswelten, in denen man einen überwiegenden Teil des Alltags vor Bildschirmen verbringt, gewinnt der soziale Faktor wieder stärker an Bedeutung.

Der lokale Handel – ein Erlebnis zum Wohlfühlen

Einkaufen ist Lebenszeit, und die können lokale Händler viel besser gestalten als jede noch so perfekte Internetseite.

Ausstellung Nach Meinung der Pro City Consulting UG – Bad Kreuznach können Lokale Geschäfte eine Atmosphäre schaffen, die sich auf keiner Online-Plattform herstellen lässt. So hat sich etwa die Kombination aus Gastronomie und Verkauf bezahlt gemacht. Lebensmittelmärkte, die mit einer Probierstube im angeschlossenen Bistro kombiniert sind, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Aber auch andere Kombinationen sind möglich. Eine Boutique kann ihre Attraktivität mit einer Bar für den wartenden Begleiter oder für eine Bedenkpause zur Kaufentscheidung erhöhen. Auch Spielecken zur Entlastung modebewusster junger Mütter können anziehend wirken.

Regionale Kooperationen sind ein weiterer Faktor um das Einkaufserlebnis zu steigern, etwa, wenn der Outdoor-Verkäufer gleichzeitig einen Überblick über die touristischen Möglichkeiten der Region anbieten kann.

Wer sein Geschäft nicht nur als Verkaufsfläche, sondern als Bühne oder „Event-Location“ betrachtet, liegt voll im Trend. Die Lesung in der Buchhandlung, die Modenschau in der Boutique oder der DJ in einem „coolen“ Modeladen, machen aus dem Verkaufslokal einen sozialen Treffpunkt und damit ein Stück Lebenskultur, dass man im Internet niemals finden kann.

Produkte im Gespräch, zum Anfassen und Ausprobieren

Auf den Briefträger warten, zur Post laufen oder einfach anprobieren. Warum selbst Online-Käufer trotzdem am liebsten in die Innenstadt gehen.

showroom Die grenzenlose Auswahl, die das Internet scheinbar bietet, erweist sich schnell als Illusion. Nicht selten machen Käufer die Erfahrung, dass eine scheinbar attraktive Ware aus dem Internet, bei Tageslicht betrachtet, völlig ihren Glanz verliert, ganz anders wirkt, nicht passt, sich nicht gut anfühlt, also einfach enttäuscht. Aufwändige Rücksendungen und Neubestellungen sind zeitraubend und nervig. Was also die Einkaufslogistik betrifft, sind lokale Händler insbesondere von beratungs- oder testintensiven Produkten klar im Vorteil. Schließlich können so ziemlich alle Faktoren für eine Kaufentscheidung vor Ort abgeklärt werden. Passgenauigkeit, Wirkung des Farbtons, haptische Qualitäten, also ziemlich vieles von dem, was das Internet gar nicht vermitteln kann.

Hier fürchten viele Einzelhändler den „Showroom-Effekt“, sprich, das Risiko, dass ihr Laden nur noch dem Ausprobieren dient, und die Bestellung dann letztlich doch über ein preisgünstigeres Internet-Angebot vorgenommen wird.

Die Erfahrungen der Pro City Consulting UG und eine Studie des Marketingspezialisten Roland Berger widerspricht dieser Angst. Seine Untersuchung des Einkaufverhaltens von Online- und Offline-Kunden hat sogar das Gegenteil ergeben, nämlich, dass mehr Kunden aufgrund eines Online-Angebotes ein Produkt im Einzelhandel aufgesucht und dort gekauft haben als umgekehrt. Und das sogar, wenn dieselbe Ware im Einzelhandel etwas teurer war.

Das sollte, laut Berger, Einzelhändler umso mehr dazu animieren, Kunden, die Beratung suchen, zu erkennen und ihnen beim Einkauf entsprechende Hilfe anzubieten. Ein breites Sortiment und kurze Lieferzeiten der entsprechenden Hersteller sind hier natürlich von äußerst hohem Wert. Doch kann eine individuelle Beratung, anders als im Internet, auch oft zu überzeugenden „Ersatz-Lösungen“ für nicht vorrätige Produkte führen.

Staionärer Handel nicht gegen sondern mit dem Internet

Regionale Angebote online vermitteln und vor Ort bearbeiten

Smartphone Lokale Einzelhandelsgeschäfte stehen zwar in Konkurrenz zu den Handelsriesen des Internet, was aber nicht heißt, dass sie das Internet meiden, sondern eher, dass sie es gerade für sich nutzen könnten und sollten. Bei der Kombination von virtuellen und stationären Angeboten sind dem einzelnen Geschäft keine Grenzen gesetzt.

So ist es jedem regionalen Geschäft möglich, eine Internetseite zu erstellen, auf dem ein Grundsortiment präsentiert und entsprechender Lieferservice angeboten wird. Vorteil des stationären Händlers sind allerdings die direkten Kommunikationswege und damit ein flexibler Umgang mit Kundenwünschen. Regionale Händler können so direkt und individuell auf Fragen oder Reklamationen ihrer Kunden eingehen, wie es keinem Service-Team in einem Callcenter weitab des Verkaufsstandortes möglich wäre.

Pro City Consulting UG – Gemeinsam stark für die Region

Marketingkooperationen erhöhen den Kampagneneffekt für den Einzelnen um ein Vielfaches

Gastro Die Marketingstrategien großer Handelsketten sind prinzipiell auch im regionalen Einzelgewerbe wirksam. Doch wäre es für viele Einzelhändler zu aufwändig, die gesamte Palette von Internetseite über Werbeflyer und Rabatt-Aktion für das eigene Angebot zu erstellen. Die Reichweite solcher Maßnahmen wäre ebenfalls fraglich. Es ist auch gar nicht notwendig, dass jeder KFZ-Mechaniker zum Werbefachmann wird.

In den USA haben sich seit Jahren erfolgreich Bonus-Programme für den regionalen Handel etabliert, an denen sich alle Anbieter einer Region beteiligen können. Die Kampagnen greifen die Strategien der großen Handelsketten auf, die mit Treuepunkten und Rabatten für Kundenbindung sorgen. So erhalten Käufer bei der Nutzung regionaler Anbieter attraktive Preisvorteile. Hiervon profitieren wiederum alle beteiligten Einzelhändler der Region.

Durch die gemeinsame Finanzierung werden die Angebote der Einzelunternehmen professionell präsentiert, die Reichweite der Online-Plattform ist wesentlich höher, und die Auflagenhöhe und der Verteilungsradius entsprechender Print-Werbematerialien übersteigt bei Weitem die Dimensionen, die ein Einzelhändler bei gleichem finanziellen Aufwand erreichen könnte.

Dies führt kurzfristig zu einer höheren Kundenfrequenz für die einzelnen Geschäfte, langfristig wird das Einkaufsverhalten der Kunden positiv zugunsten des lokalen Marktes beeinflusst.

Das Internet als regionaler Marktplatz

Regionale Vermarktung im Internet liegt im Trend und wird bereits von vielen Kommunen unterstützt, doch muss man sie nicht nur dem Rathaus überlassen.

Weinhändler Ein gemeinsamer Online-Auftritt regionaler Einzelhändler kann eine starke Konkurrenz darstellen, sowohl für den Online-Handel als auch für die Marktriesen vor Ort.

Bei einer verkaufswirksamen Plattform für den regionalen Handel bzw. Service-Anbieter haben die Kunden nicht nur den Vorteil, die Angebote der ortsansässigen Anbieter wie Optiker, Weinhändler, Boutiquen, KFZ-Werkstätten etc. in einem Überblick erfassen zu können. Die jeweiligen Ansprechpartner sind auch alle in nächster Nähe.

Während ein Online-Händler häufig ein einziges Logistikzentrum in einem oft weit entfernten Bundesland unterhält und Fragen und Reklamationen von einem Service-Callcenter bearbeiten lässt, das sich nicht einmal in Deutschland befinden muss, stehen regionale Anbieter ganz real zu Verfügung, können ein Problem aus nächster Nähe betrachten und in der Regel auch sofort mit Ersatz, Kulanz, Reparatur oder weiteren Lösungen darauf reagieren.

Inzwischen haben immer mehr Kommunen das hohe Marktpotential der regionalen Anbieter erkannt und investieren in solche gemeinsamen Internetauftritte. Die konkrete Wirtschaftsförderung über die Entwicklung regionaler Labels oder Werbekampagnen liegt im Trend und gewinnt als Wachstumsfaktor für einen gesunden Mittelstand an Bedeutung.

Doch reicht es häufig nicht aus, die Regional-Lobby völlig der kommunalen Verwaltung zu überlassen.

Die interne Vernetzung regionaler Anbieter und Organisation wirksamer Internet-Auftritte und Werbe-Kampagnen erfordert professionelles Handeln, das von einem kommunalen Verwaltungsapparat nicht immer zu erwarten ist.

Kontinuierlich zum Erfolg

Aktionswochen und Saison-Angebote sind als Gemeinschaftsaktionen besonders erfolgreich, vor allem dann, wenn sie nicht einmalig sind.

Bonuskarte Was bei großen Handelsketten funktioniert, lässt sich laut der Pro City Consulting UG – Bad Kreuznach auch über ein wirksames Regionalmarketing herstellen. Bei einer Gemeinschaftsaktion lassen sich selbst sehr „kleine“ Anbieter für einen vergleichsweise geringen Beitrag in aufwändige Werbekampagnen einbinden. Zu den wirksamsten Marketing-Instrumenten gehört seit eh und je der geldwerte Vorteil für den Kunden. Saisonale bzw. zeitlich begrenzte Spar-Angebote lassen sich hervorragend mit Kampagnen im Online- Bereich aber auch im Printformat, etwa als kostenlose Flyer, kombinieren.

So kann etwa eine einheitliche Rabatt-Woche für alle Einzelhändler und Anbieter einer Region das Interesse der Kunden generell auf das regionale Gewerbe lenken. Bei mehrfacher Wiederholung solcher Aktionsphasen wird sich nach und nach bei den Kunden ein höheres Bewusstsein für den regionalen Anbieter einstellen.

Das Interesse eines Kunden wird durch nichts so wirksam geweckt, wie durch das Versprechen eines finanziellen Vorteils. Werbekampagnen, die mit zeitlich begrenzten Preisvorteilen auf den regionalen Markt aufmerksam machen, dürften deshalb wesentlich wirksamer sein als reine Hinweis-Aktionen.